Die Kunst von Claudio Calabrese bei der Galerie Espace La Stanza in Bozen ausgestellt

Die Portraits von Claudio Calabrese werden vom 11. bis 23. September in den Räumen der Galerie Espace La Stanza in Bozen, Horazstraße 34a, ausgestellt. Die Vernissage findet am Montag, den 11. September, um 18 Uhr statt. Die Einführung übernimmt der kunstinteressierte Herausgeber der Neuen Südtiroler Tageszeitung Arnold Tribus.
Die Austellung ist montags bis samstags von 17 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Wie der Kunstkritiker Armando Ginesi schrieb, verwendet Claudio Calabrese bei der Schaffung seiner Werke breite und kräftige Pinselstriche, die manchmal an Handspachtelungen erinnern, deren Ausdrucksstärke in den großen Katalog der expressionistischen Welt aufgenommen werden kann. Irgendwie gelingt es ihm, das immaterielle Porträt der Hauptfiguren “einzufangen”, die ihm ihre sichtbare Physiognomie und damit die geheime Welt, die sie verbirgt, anvertrauen. Die Fähigkeit des Malers ist rein technisch, wenn er eine solche Physiognomie getarnt darstellen kann; sie ist aber künstlerisch, wenn er durch die Gesichtszüge oder andere Körperteile seine Gefühle, seine Leidenschaften, seine Tugenden, seine Schwächen, seine Freuden, seine Leiden erzählen kann. Dies gelingt Claudio Calabrese, dem modernen Nachfolger jener uralten Kraft, die in der Kulturanthropologie ais Mana bezeichnet wird und über die seine paläolithischen Vorgänger, die Künstler aber auch die Zauberer und Priester, verfügten.